Die landesweite Vereinheitlichung von Kinderzulagen stösst nicht bei allen auf offene Ohren. Das Gewerbe kündigt das Referendum gegen den Entscheid des Eidgenössischen Parlaments an. National- und Ständerat haben sich auf eine Zulage von mindestens 200 Franken pro Kind und 250 Franken pro Jugendlichen in Ausbildung geeignet.
Der Ausbau der Kinderzulagenregelung würde gemäss Berechnung des Bundesrates Mehrkosten von rund 900 Millionen Franken verursachen – wovon 700 Millionen von der Wirtschaft getragen werden müssten.
Der Schweizerische Gewerbeverband kündigt den Beginn der Unterschriftensammlung gegen die Vereinheitlichung unmittelbar nach der Publikation der Vorlage im Bundesblatt vom 4. April 2006 an. „Nein zu Bundeskinderzulagen“ lautet der Name der Gruppierung, bestehend aus dem Schweizerischem Gewerbeverband, dem Schweizerischer Arbeitgeberverband, dem Centre Patronal und der Fédération des Entreprises Romandes, die gegen die einheitlichen Kinderzulagen kämpfen.